Treppe über mehrere Etagen

Glasgeländer mit Holzhandlauf

Glasgeländer im Foyer

Die dem Treppenlauf angepasste Untersichtsverkleidung aus lackiertem Stahlblech verleihen den Treppen den Charakter eines modernen Architekturstils.

Projektbeschreibung

Treppe mit Glasgeländer im Foyer der KfW in Frankfurt

Die Treppen mit dem gebogenen Glasgeländer im Foyer der KfW in Frankfurt vereinen die Ansprüche an Design und Ästhetik mit den Anforderungen an Technik und Funktion. Die dem Treppenlauf angepasste Untersichtsverkleidung aus lackiertem Stahlblech verleihen den Stahltreppen den Charakter eines modernen Architekturstils. Eine gelungene Kombination zum Glasgeländer bildet der edle Holzhandlauf.

Glasgeländer im Foyer der KfW in Frankfurt

Die Treppen-Konstruktion besteht aus Kastenwangen mit dazwischen eingeschweißten Faltwerkstufen. Die Außenwangen wurden mit Bohrungen für eine indirekte Stufenbeleuchtung versehen. Der gleichmäßig gerundete Treppenverlauf mit einer Laufbreite von bis zu 1400 mm fügt sich harmonisch in die Architektur der Eingangshalle ein.

Die Kastenwangen aus geschweißtem Rechteck-/H-Profil wurden mit Stahl-Bodenplatten auf dem Rohfußboden befestigt und dienen der Aufnahme der Scheiben für das Glasgeländer. Dem Trend der modernen Architektur entsprechend, wurde eine gebogene Untersichtsverkleidung aus 5 mm starkem Stahlblech konstruiert.

Gewendelte Treppe Handlauf
Bildergalerie
Projektdetails

Trittstufen-Konstruktion:

  • Faltwerkstufen aus 5 mm starkem Stahlblech, vorderseitig gekantet
  • geeignet für Endbelag aus Stein oder Holz

Glasgeländer mit Holzhandlauf

Unter Einhaltung der baurechtlichen Bestimmungen für Glasgeländer wurden die gemäß TRAV (Technische Regeln für absturzsichere Verglasungen) und Treppen-DIN 18065 geforderten Richtlinien in Bezug auf Holmlast und Glasstärke berücksichtigt. Die TRAV wurde zwischenzeitlich ersetzt durch die DIN 18008 Teil 4, Kategorie B für unten linienförmig gelagerte Verglasungen.

Die Befestigung der Glasgeländer-Scheiben erfolgte mittels eigens entwickeltem Gießverfahren, welches ebenfalls einer bauaufsichtlichen Zulassung bedarf. Ein großer Vorteil gegenüber den auf dem Markt gebräuchlichen Techniken ist bei diesem Verfahren, dass kein aufwändiges Verkeilen der Glasscheiben erforderlich ist.

  • Geländerpfosten aus Flachstahl, Pfostenhalter in die Wangennut eingestellt und verschweißt
  • Geländerfüllung aus 16 mm starken VSG-Glasscheiben aus 2-lagigem eisenoxydarmem Floatglas (Weißglas) mit polierten Sichtkanten
  • Geländer-Handlauf aus Nussbaum, geschliffen und lackiert, mit unterseitiger Nut zur Scheibenaufnahme

Neben der Lieferung und fachkundigen Montage der Treppen und der Glasgeländer wurden auch nachfolgende Leistungen erbracht:

  • Prüffähige Statik
  • Schwingungsnachweis
  • Bruchversuch
  • CAD-Konstruktions- und Detailpläne