Brüstungswangentreppe im Fünf-Sterne-plus-Hotel | The Fontenay

2018, Hamburg

Im März 2018 eröffnete der Unternehmer Klaus-Michael Kühne im Hamburger Viertel Rotherbaum am Westufer der Außenalster das Fünf-Sterne-plus-Hotel The Fontenay, das aktuell zu den „The Leading Hotels of the World“ zählt. METALLART entwarf für dieses Gebäude eine beeindruckende Stahlwangentreppe. Mit 130 Zimmern und Suiten in hochwertigster Austattung im klassisch-modernen Stil, einem Infinity-Pool auf dem Dach mit Alsterblick und einer Wellness-Oase verspricht die Luxusunterkunft Erholung auf höchstem Niveau.

Beeindruckende Stahlwangentreppe

Hinter der außergewöhnlichen Formgebung des Gebäudes steckt das angesehene Architekturbüro Störmer Murphy and Partners GmbH, ebenfalls aus Hamburg: Zwischen den drei kurvenreich miteinander verbundenen Kreisen verbergen sich begrünte Patios, die die Natur ins Innere des Superior-Hotels transportieren. Aber nicht nur der Grundriss zeigt sich organisch geschwungen. Neben zahlreichen individuell gefertigten Möbelstücken besticht auch die Stahlwangentreppe sowie das Glasgeländer von METALLART in der Pianobar mit gerundetem Design und imposanter Formgebung.


Insights

Projektdetails

Die einläufige Stahlwangentreppe mit einer Laufbreite von 1.500mm, die unter Beachtung der derzeit gültigen DIN-Normen gefertigt wurde, fügt sich harmonisch in das behagliche Ambiente der Räumlichkeit ein. Mit einer Stärke von 10-15mm stellen die beidseitig brüstungshohen Flachstahlwangen der Stahlwangentreppe stabile Geländer dar, auf die METALLART einen rechteckigen Handlauf in Wenge einließ. Als Trittstufenkonstruktion für die Stahlwangentreppe kamen kombinierte Faltwerk-/Kastenstufen aus ca. 5-6mm starkem Stahlblech zum Einsatz. Der entstandene Hohlraum, der aufgrund des Schließens des Tritt- und Stellbereichs bei der Stahlwangentreppe zustande kam, dämmte METALLART mit Mineralwolle. Durch die statisch mittragende Stahl-Untersichtsverkleidung, die nach statischen Erfordernissen dimensioniert und ausgeführt wurde, erhält die Stahlwangentreppe ihren skulpturalen Charakter.

Unter Beachtung der derzeit gültigen DIN-Normen fertigten die Experten mit höchster Präzision und Know-how die Stahlwangentreppe. Um die Wünsche des Auftraggebers hinsichtlich des gerundeten Glasgeländers realisieren zu können, kam das AbP zum Tragen. Die Vorlage des Prüfzeugnisses beim Prüfstatiker bzw. zuständigem Bauamt brachte für den Kunden zahlreiche Vorteile mit sich: Entfall von

  • Zustimmung im Einzelfall (ZiE),
  • Gebühren des zuständigen Prüfamts für ZiE,
  • ggf. erforderliche Biege-/Zugversuche,
  • ggf. erforderliche Glas-Bruchversuche und
  • ggf. erforderliche gutachterliche Stellungnahmen

Durch das gleichmäßig gerundete, horizontale Glasgeländer in der Pianobar können Gäste einen Blick in das Atrium des Luxushotels werfen, das Wohnzimmer aber gleichzeitig auch Treffpunkt für Unterhaltung ist. Neben der modern gestalteten Stahltreppe stellt das Ganzglasgeländer ein weiteres Highlight dar. Zur Minimierung des Grünstichs wurde es von den Treppenbauexperten in Weissglas ausgeführt. Als Handlauf dient ein ca. 35 x 17mm filigranes Edelstahl-U-Profil auf einer Höhe von 1.400mm über dem FFB, das oberseitig auf die VSG-Glasscheiben aufgesteckt und verklebt wurde. Die VSG/ESG-Scheiben selbst haben eine Länge von 2.000mm und sind 16-20mm stark. Insgesamt wurden ungefähr 31 lfm verbaut.

Eine Besonderheit neben der Stahlwangentreppe mit Untersichtsverkleidung stellt die Glastasche aus geschweißtem U-Profil zur Glasaufnahme dar. Dazu wurde außenseitig/oben horizontal ein Flachstahlring angebracht, der wiederum ein gewalztes, senkrechtes Stahlblech zur Aufnahme der bauseitigen Gipskarton-Verkleidung erhielt.

Architekturbüro

Störmer Murphy and Partners GbR, Hamburg

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