
Skulpturtreppe mit asymmetrischer Untersicht
Skulpturtreppe in Innsbruck
Auf einem ehemaligen Pferdegestüt präsentiert sich diese Skulpturtreppe als dekoratives Gestaltungselement mit wechselnden Radien und Laufbreiten.

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Projektbeschreibung
Einzigartige Skulpturtreppe
Treppen sind nicht immer nur rein funktionale Verbindungen zwischen verschiedenen Ebenen. Sie können auch hervorragend als zentrales, ästhetisches Highlight überzeugen, wie das vorliegende Beispiel eindrucksvoll beweist. Gemeinsam mit einem österreichischen Architekturbüro, der Baukooperative GmbH, kamen wir gern dem Wunsch des privaten Bauherren nach und realisierten eine Skulpturtreppe, die in dieser Form so bisher noch nicht gebaut wurde. Insbesondere die asymmetrische Stahluntersichtsverkleidung sowie die beidseitig brüstungshohen Wangen der dreiläufigen Skulpturtreppe erzeugen eine beeindruckende Raumwirkung. Ein weiteres raffiniertes Detail sind die sich ständig ändernden Radien und Laufbreiten, die wir harmonisch und ohne Knick im Stahl ausführten.
Freitragende Skulpturtreppe
Die bauliche Herausforderung war die Berücksichtigung der statischen Gegebenheiten des historischen Gebäude, welches früher als Pferdegestüt genutzt und nun als Wohngebäude umfunktioniert wurde. Unsere Treppenbauspezialisten meisterten dank einer sorgfältige Planung aber auch diese Hürde fachgerecht und führten die Skulpturtreppe als freitragendes Element aus, das mit geringstmöglichen Kräften und Momenten auf die bestehende Gebäudestruktur einwirkt.

Bildergalerie




Projektdetails
Skulpturtreppe als Gestaltungselement
- Treppe mit absturzsichernden Brüstungswangen
- zwischen den Wangen geschweißte Stahltrittstufen in Faltwerkkonstruktion
- zwei Zwischenpodeste mit einer Fläche von jeweils ca. 4 x Stufenauftritt
- ein Austrittspodest mit einer Fläche von ca. 6 x Stufenauftritt
- entsprechend dem Treppenverlauf exakt geformte Stahlbleche, die wir oberflächenbündig zwischen die Wangen auf der Unterseite einschweißten
- bis zu vier unterschiedliche Radien auf 360 Grad
- Laufbreite zwischen ca. 1.300 – 2.000 mm
Handlaufkonstruktion der Skulpturtreppe
- bestehend aus an den Brüstungswangen oberseitig waagrecht angeschweißtem Flachstahl und daran nach unten angeschweißt ein senkrechter Flachstahl
- eine sogenannte Lichtvoute für die bauseitige LED-Beleuchtung entsteht, die eine angenehme Atmosphäre erzeugt und zeitgleich als Handlauf fungiert
- Handlauf gleichmäßig gerundet
Deckenzarge
- Kombination aus Geländerbrüstung analog zu den Treppenwangen und als Deckenzarge zur anteiligen Verkleidung des Deckenrands bzw. zum Anschluss des Fußbodenaufbaus
- mit angeschweißten Flachstahllaschen zur Befestigung auf dem Rohfußboden
- Brüstungsstärke: ca. 10 – 15 mm analog zu Wangen der Skulpturtreppe